Auf dem Weg nach Niafari komme ich nach 20 km zu einer riesigen Goldgräbersiedlung.
Wahrscheinlich 10 000 Leute leben hier, aber niemand kann wirklich sagen, wie viele es sind. Die Menschen leben in zusammengebauten Hirsestroh-Hütte unter erbärmlichen Umständen - freiwillig.
Hier werden Löcher bis zu 40 m gebuddelt und Stollen vorgetrieben. Irre gefährlich, immer wieder kommt es zu Unfällen.
Bei einem Besuch im Januar 2007 war ich erstmals hier. Damals gab es eine Handvoll Leute, die hier nach Gold gesucht haben. Fünf Jahre später war die Ansiedlung zu Hüttenstadt gewuchert.
Da die Suche damals illegal war (Ein kanadisches Bergbau-Unternehmen hatte die Lizenz zu einem professionellen Abbau) wurde die Siedlung mit Bulldozzern völlig platt gemacht. Als ich im Jahr 2013 vorbei kam war nichts mehr zu sehen.
Im letzten Jahr aber gab es vereinzelt wieder Hütten und die gegrabenen Löcher. Zum "Eigenbedarf" sei dies erlaubt.
Ja - und nun dieses Jahr diese riesiger Goldgräberstadt. Gut kann ich mir die Geschichten des kalifornischen Goldrausches vorstellen oder in Alaska.
Auch Kinder schlagen die herausgeholten Steine zu kleineren, die dann anschließend gemahlen werden. Und über Wasser-Rutschen wird das Gold herausgespült.
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